Therapeutischer Ansatz
Bereits im Studium kam ich mit der Theorie und Praxis der Gestalttherapie in Berührung und gewann den Eindruck, dass diese körper- und erlebensorientierte Methode noch andere Ansatzpunkte für die musikalische und persönliche Entwicklung bietet als allein die Gesprächstherapie.
Bei meiner praktischen Arbeit insbesondere als Gesangspädagogin stieß ich bei Personen unterschiedlichen Alters immer wieder auf Lernblockaden, die aus ihrer Biografie resultierten.
Um deren Ursachen besser verstehen und damit die Entwicklung meiner Klienten besser fördern zu können, begann ich 2007 eine Zusatzausbildung zur Gestalttherapeutin und -supervisorin.
In diesem sechsjährigen berufsbegleitenden Studium erhielt ich tiefere Einblicke in Diagnostik und Entwicklungsprozesse, lernte Methoden und vor allem die praktische Arbeit im therapeutisch-supervisorischen Setting.
Meine Abschlussarbeit schrieb ich über „Stimme und Persönlichkeitsentwicklung“, in der ich meinen Ansatz gestalttherapeutischer Stimmarbeit aufzeige.
Als Therapeutin schaue ich im aktuellen Prozess mit den Klienten nach ihren entwicklungsbedingten Grenzen und Ressourcen. Der Klient gibt mir meine Aufgabe vor und bestimmt das Arbeitstempo.
Als Supervisorin helfe ich Klienten, Ziele zu formulieren und individuell passende Methoden für ihre schrittweise Erreichung zu entwickeln.